WordPress ist eines der beliebtesten Content-Management-Systeme (CMS) weltweit, verwendet von Millionen von Websites. Die Beliebtheit von WordPress bedeutet jedoch auch, dass es ein beliebtes Ziel für Hacker und Malware ist. Deshalb ist es von größter Bedeutung, die Sicherheit deiner WordPress-Website zu gewährleisten. In diesem Artikel werden wir 10 wichtige Tipps zur Sicherheit deiner WordPress-Website diskutieren.
1. Halte dein WordPress und deine Plugins auf dem neuesten Stand
Das Halten von WordPress und seinen Plugins auf dem neuesten Stand ist entscheidend, um Sicherheitslücken zu schließen. Stelle daher sicher, dass du regelmäßig nach Updates suchst und diese so bald wie möglich installierst.
2. Verwende starke Passwörter
Verwende niemals einfache Passwörter wie „password“ oder „123456“. Verwende stattdessen starke, komplexe Passwörter, die Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Außerdem ist es ratsam, Passwörter regelmäßig zu ändern.
3. Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem sie neben dem Passwort einen weiteren Verifizierungsschritt erfordert, z.B. die Eingabe eines Codes, der an dein Smartphone oder deine E-Mail Adresse gesendet wird.
4. Nutze einen zuverlässigen Hosting-Anbieter
Ein zuverlässiger Hosting-Anbieter mit gutem Ruf für Sicherheit ist entscheidend. Recherchiere und wähle einen Hosting-Anbieter, der proaktive Sicherheitsmaßnahmen anbietet, wie z.B. regelmäßige Sicherheitsupdates und Firewall-Schutz.
Bei dem Thema solltest du auch gleich auf die Leistung achten. Wenn Du deine Webseite für dein Business nutzt oder damit Geld verdienst, sollte es ein hochwertiger Anbieter sein. Solltest du zudem persönliche Betreuung bevorzugen bzw. zumindest einen Ansprechpartner im Fall der Fälle haben wollen, bleiben nur noch kleinere und flexiblere Anbieter. Denn bei Massenhostern wie strato, ionos etc. bekommst du selten inhaltliche Hilfe, denn das wäre ja in deinem Verantwortungsbereich.
An dieser Stelle sei etwas Eigenwerbung erlaubt. Wir bei WordPress Hafen, haben schon hunderte Webseiten betreut und unterstützen gerne auch dein Webprojekt mit dem nötigen Service.
5. Sichere deine Dateien und Datenbanken regelmäßig
Regelmäßige Sicherung deiner Website-Dateien und Datenbanken ist entscheidend, um im Falle eines Hacks oder Datenverlusts alles wiederherstellen zu können. Verwende ein zuverlässiges Backup-Plugin, um automatische Sicherungen durchzuführen.
Mit etwas KnowHow lassen sich Backups auch selber machen, wer weniger davon versteht, kann auch ein Plugin benutzen.
Duplicator, BackWpup, oder Updraft Plus wären drei Möglichkeiten.
6. Verwende SSL-Verschlüsselung
SSL (Secure Sockets Layer) verschlüsselt die Kommunikation zwischen dem Webserver und dem Browser des Besuchers. Eine HTTPS-Verbindung ist nicht nur gut für die Sicherheit, sondern auch für das Vertrauen der Benutzer und das Ranking in den Suchergebnissen von Google und co.
7. Begrenze den Login-Zugriff
Begrenze den Login-Zugriff, indem du die Anzahl der Login-Versuche begrenzt und die Standardeinstellungen von WordPress-Login-URLs änderst. Dies erschwert es potenziellen Hackern, Zugriff zu erlangen.
Das Plugin LimitLoginAttempts macht das sehr zuverlässig, es gibt aber auch andere Lösungen.
8. Vermeide unsichere Plugins und Themes
Verwende nur vertrauenswürdige und aktuelle Plugins und Themes aus vertrauenswürdigen Quellen. Unsichere Plugins und Themes können die Sicherheit deiner Website gefährden. Du solltest aber auch die Anzahl an Plugins im Auge behalten, jede kleine Funktion durch ein Plugin zu implementieren, ist nicht der beste Weg. Stattdessen solltest du z.B. die SVG Unterstützung oder die SSL Verschlüsselung lieber ohne Plugin umsetzen. Dazu reicht meistens die Anpassung der .htaccess oder im Falle von SVG Unterstützung einige wenige Zeilen Code in deiner functions.php deines Child Themes.
function wph_svg ( $svg_mime ){
$svg_mime['svg'] = 'image/svg+xml';
return $svg_mime;
}
add_filter( 'upload_mimes', 'wph_svg' );
9. Überwache deine Website regelmäßig
Überwache deine Website regelmäßig auf verdächtige Aktivitäten, wie z.B. ungewöhnliche Logins oder Dateiänderungen. Verwende ein Sicherheits-Plugin, um die Sicherheit deiner Website zu verbessern.
10. Schütze deine wp-config.php-Datei
Die wp-config.php-Datei enthält wichtige Informationen über deine WordPress-Installation, daher ist es wichtig, diese Datei zu schützen. Verschiebe die Datei außerhalb des öffentlichen Verzeichnisses und ändere die Berechtigungen so, dass sie nicht von externen Quellen gelesen werden kann.
Indem du diese 10 wichtigen Tipps befolgst, kannst du die Sicherheit deiner WordPress-Website erheblich verbessern und das Risiko von Hacks und Malware-Angriffen verringern. Denke daran, dass die Sicherheit einer Website eine kontinuierliche Anstrengung erfordert und regelmäßige Überwachung und Aktualisierungen notwendig sind.